Nachrichten Archiv 2000
Grafitti in Kreuzberg
In der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag wurde eine in Kreuzberg abgestellte "Talent" Doppel-Garnitur Opfer von Grafitti-Sprühern.
Sachdienstliche Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Adenau.
Bahnbetriebswerk soll als Kulturdenkmal erhalten bleiben
Auf Grund eines Gespräches, das die SPD-Landtagsabgeordnete Petra Elsner mit Kulturstaatssekretär Dr.Hofmann-Götting herbeigeführt hat, besteht nunmehr eine reelle Chance für den Museumsverein Bahnbetriebswerk Kreuzberg, das Baudenkmal zu erhalten.
Damit zeichnet sich ein Ende der "endlosen Geschichte" zwischen der Deutschen Bahn Immobiliengesellschaft (DB-Imm) und dem Verein des Museums-BW Kreuzberg, unter Vorsitz von Björn Göppel ab, so Petra Elsner.
Dass ein dringender Handlungs- und Entscheidungsbedarf bestand, zeigt der Zustand des ehemaligen Lokschuppens in Kreuzberg, den die DB Imm in der Vergangenheit mehrmals wie "Sauerbier" angeboten und der Verbandsgemeinde sogar schenken wollte.
Problem war nur die Altlastensanierung. Hierüber und den Erhalt des Denkmal geschützten Lokschuppens gab es bisher keine Einigung. In der Gesprächsrunde, an der auch maßgeblich Vertreter der DB Imm, sowie ein Vertreter des Verkehrsministeriums und drei Mitglieder des Museumsvereins teilnahmen, führte Staatssekretär Dr. Hofmann-Götting und Petra Elsner nunmehr eine Einigung herbei.
Vorgesehen ist, dass der Verein umgehend einen Mietvertrag mit der DB Imm schließen wird, um notwendige Maßnahmen im Gelände vornehmen zu können. Ein endgültiger Vertrag wird dann absprachegemäß Anfang Januar erfolgen. Staatssekretär Dr. Hofmann-Göttig und MdL Elsner sind der Auffassung, dass der Verein Museums-Bw Kreuzberg damit eine reelle Chance hat, seine Ideen und Vorstellungen verwirklichen zu können, um eine weitere Touristenattraktion im Kreis Ahrweiler zu schaffen.
Büro des MdL Petra Elsner (17.12.00)
Arbeiten an Ahrstrecke
Im Zuge von Gleisbauarbeiten der DB Netz müssen in Bad Neuenahr die Bahnübergänge in der Bergstraße, der Kölnerstraße und der Nordstraße beidseitig gesperrt werden, und zwar von Montag, 18. Dezember, 19 Uhr bis Dienstag, 19. Dezember, 16 Uhr. Die Arbeiten an der Strecke Bad Neuenahr bis Ahrweiler werden noch in der Nacht von Dienstag, 19. auf Mittwoch, 20. Dezember, von 20 bis 6 Uhr fortgeführt. .In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 20. auf 21. Dezember, kann es zwischen 20 Uhr abends und 6 Uhr morgens durch Gleisarbeiten auf der Strecke Remagen - Bad Neuenahr zu Lärmbelästigung der Anwohner kommen.
Wegen der starken Belegung der Strecke am Tage können die Arbeiten nur
nachts ausgeführt werden. Trotz des Einsatzes moderner Geräte sei
eine Lärmbelästigung für die Anwohner nicht zu vermeiden,
heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
Adventsmärkte sorgen für Andrang
Die Adventsmärkte an der Ahr sorgen für den ersten Kapazitätstest
der neuen Talente im Ausflugsverkehr. Nachdem Anfang November Sonntags nur
mit einer Garnitur gefahren worden ist, ist jetzt selbst bei Doppeltraktion
jeder Sitzplatz belegt.
Hp Rech am 10.12.00
Eisenbahnertreffen am 30.11.00
Zum "1. Eisenbahnstammtisch" in der Bahnhofsgaststätte Ahrweiler lädt die neue Gruppe der "Freunde der Ahrtalbahn" für Donnerstag, 30. November, ab 19 Uhr alle aktiven und ehemaligen Eisenbahner ein.
Gleisarbeiten
Es stehen Gleisbauarbeiten an: in der Nacht von 29.auf den 30. November, auf der Strecke Remagen - Bad Neuenahr und von Donnerstag auf Freitag, 30. November/1. Dezember, auf den Strecken Kreuzberg - Ahrbrück und Dernau - Mayschoß. Gearbeitet wird jeweils von 20 bis 6 Uhr.
Noch einige Wochen in Langsamfahrt
Die Langsamfahrstellen auf der Ahrtalbahn sollen bis Jahresende beseitigt sein. Das geht aus einem Schreiben des stellvertretenden Vorsitzendes des SchienenPersonenNahVerkehr (SNPV) Rheinland-Pfalz Nord Stephan Pauly an das Grünen-Kreistagsmitglied Willi Tempel in Dernau hervor. Tempel hatte den Verband wegen des Zustandes der Gleise angeschrieben.
Laut Pauly sei die Beschränkung der Fahrgeschwindigkeit auf zehn Stundenkilometer im Bahnhof Bad Neuenahr vor vier Wochen aufgehoben worden. Auch zwischen Walporzheim und Dernau müsse seit einer Woche nicht mehr langsam gefahren werden. Damit bestehe derzeit nur noch eine Langsamfahrstelle, und zwar zwischen den Bahnhöfen Bad Neuenahr und Ahrweiler, wo statt 70 auf einem 1,4 Kilometer langen Stück nur 40 gefahren werden dürfe.
Die SPNV-Geschäftsstelle habe der DB Netz AG in Frankfurt eine Frist zur Beseitigung der Schäden bis zum Jahresende gesetzt. "Derzeit ist absehbar, dass die Beseitigung auch dieses betrieblichen Einschnitts tatsächlich zum Jahresende erfolgreich ist", teilte Pauly mit: "Aufgrund des Wegfalls der beiden erstgenannten Langsamfahrstellen können alle Anschlüsse im Bahnhof Remagen wieder erreicht und gehalten werden." (14.11.00)
Gleisbauarbeiten
Am Abend des 6.11. begannen die Gleisbauarbeiten an dem zweigleisigen Abschnitt
zwischen Remagen und Bad Bodendorf.
Es werden die Schienen wie auch die Holzschwellen gegen solche aus Beton gewechselt. Der Bauzug wird von TLG 2 (ex DR V100) geführt.
Ab 5.11.00 kommen die "Talente"
Zum Fahrplanwechsel am 4./5. November 2000 werden die mit Dieselloks der Baureihe 215 bespannten Wendezüge durch neue Dieseltriebwagen der Bauart "Talent" VT 643 ersetzt werden.
Letzer Planzug war am 4.11.00 der mit 215 043 bespannte Zug Ahrbrück - Remagen (ab 22.05). Die zweite noch verbliebene Garnitur wurde angekuppelt und verließ in Doppeltraktion 215 043 und 215 045 gegen 23.47 Remagen ab Gleis 5 gen Koblenz.
Langsamfahrstellen und Gleisbauarbeiten
Zur Zeit gibt es leider relativ viele Langsamfahrstellen (La) auf der Ahrtalbahn. Im zweigleisigen Ausfahrtberich aus Remagen heraus sind am 3.11. Lichtmasten als Vorbereitung auf die Bauarbeiten aufgestellt worden. Im Bereich der La zwischen Bad Bodendorf und Lohrsdorf sind bereits die neuen Schienen abgeladen worden.
Auto blockierte Gleise und legte Zugverkehr in Altenahr lahm
Mit seinem Auto blockierte ein 24-jähriger Mann in der Nacht zu Freitag, den 27.10., die Bahngleise zwischen Mayschoß und Altenahr. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 24-Jährige gegen 3.30 Uhr einen unbefestigten Feldweg befahren, der an der Bahnlinie mündet. Dort geriet der Wagen auf die Gleise, setzte auf und war nicht mehr fahrbereit. Laut Polizeibericht musste der Zugverkehr eingestellt werden, bis die Bahn die Gleise überprüft hat. Um 6.22 Uhr war die Strecke wieder frei.
Dampfabschied von 41 360 am 8.10.2000
Mit leichter Verspätung verabschiedete sich 41 360 mit einem lauten
Pfiff an km 0,0 an Gleis 5 von der Ahrtalbahn in Remagen und fuhr bei leichtem
Regen zurück ins Ruhrgebiet.
Präsentationsfahrt des neuen Talent
Bei einer Präsentationsfahrt des neuen Talent-Triebwagens von Remagen nach Dernau am 4.10.00 stellten Verbandsdirektor Dr. Thomas Geyer für den Zweckverband SchienenPersonenNahVerkehr Rheinland-Pfalz-Nord (SPNV-Nord) und Rolf Schüller, Leiter der DB Regio/ RB Rhein-Mosel, die neuen feuerroten Züge vor. Rolf Schüller zeigte sich optimistisch, dass spätestens nach drei Wochen nach Fahrplanwechsel die Tauschaktion abgeschlossen sein wird und acht "Talente" ihre Fähigkeiten für den Personenverkehr auf der Ahrtalstrecke zeigen können. Mit an Bord der Jungfernfahrt waren Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Stadt- und Ortsbürgermeister sowie Vertreter des Kreistages.
Etwa 3,5 Millionen Mark kostet jede Zugeinheit. Mindestens zwei Einheiten werden aneinander gekoppelt. Der auf der Ahrtalbahn eingesetzte "niederflurige Multitalent" der Baureihe 643 hat eine Einstiegs- und Fußbodenhöhe von 590 Millimeter, ist also auf die in Rheinland-Pfalz gängige Bahnsteighöhe abgestimmt.
Die "Leichttriebzüge" verfügen pro Einheit über 89 Sitzplätze, Klimaanlage und sind alle behindertengerecht ausgestattet. Der Zug kann eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern erreichen. Doch so schnell wird er auf der Ahrtalstrecke nie. Hier gilt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 80 km/h. Auf den zwei "Langsamfahrstrecken" zwischen Bad Bodendorf und Heimersheim und zwischen Walporzheim und Dernau sind es zurzeit gar nur 40 km/h zulässig.
Befragt von Landrat Pföhler, antwortete Thomas Geyer, dass man bemüht sei, diese schnell aufzurüsten. Geyer gab den Schwarzen Peter an die "DB-Netz" weiter. Wenn die Abschnitte auf deren Prioritätenliste ganz oben stünden, könnten diese nach seiner Einschätzung in einen halben Jahr verbessert sein.
24 009 im Ahrtal
Am 23.9.00 war nicht nur 41 360, sondern auch 24 009 zu Gast. Nachdem der
Sonderzug mit Umbauwagen in Dernau die Fahrgäste hat aussteigen lassen,
fuhr der Zug zurück nach Remagen. Dort fasste 24 009 auch Wasser an
der Dieseltankstelle.
VT 643 "Talent" auf der Ahrtalbahn
Ab dem 14.8.00 wird die Deutsche Bahn auf der Ahrtalstrecke zwischen Remagen und Dernau erstmals moderne Triebwagen der Baureihe VT 643 (Talent) einsetzen.
Die Fahrten dienen der Erprobung der Fahrzeuge und der Ausbildung der Triebfahrzeugführer. Damit erhalten auch die Fahrgäste im Ahrtal Gelegenheit, diese neuen Züge zu testen, die nach dem derzeitigen Planungsstand ab November die alten Züge vollständig ersetzen sollen.
Mit dem Einsatz des Talents erfüllen Deutsche Bahn und Zweckverband SPNV-Nord der Region einen lang gehegten Wunsch nach komfortableren und vor allem leiseren Zügen im Ahrtal. Der Zweckverband SPNV-Nord verspricht sich davon für die Region ein attraktiveres Angebot auf der Schiene.
Am 14.8.00 sollen 3 Fahrten stattgefunden haben. Am 29.8.00 war 643 544 in
Remagen.
Das Radwegestück Mayschoß - Laach wird teilweise auf dem Planum des 2. Gleises gebaut
Am Mittwochnachmittag (19.7.00) drang der erste Spaten in die harte Erde des Wirtschaftsweges: Das Radwegestück Mayschoß bis Laach wird gebaut.
Möglichst im Herbst soll das Teilstück befahrbar sein, hofft die Projektleitung des Radwegebaus in der Kreisverwaltung. Etwa 1,5 Kilometer der Gesamtlänge zählen zu dem Ausbaubereich. Dabei wird das stillgelegte zweite Gleis der Bahntrasse genutzt. Der Restweg führt über schon bestehenden Wirtschaftswege, welche die Radfahrer später auch durch Rebanlagen lenken. Im Bereich der Gleisanlage werden 900 Meter mit einer wassergebundenen Decke mit einer Breite von zwei Metern versehen. Im Steilhangbereich schützt die Radler ein 200 Meter langes Holzgelände, 900 Meter Schutzzaun verlaufen entlang der Gleisanlage.
Halbschranke beschädigt
Einen Verkehrsunfall mit Unfallflucht sowie Gefährdung des Bahnverkehrs wirft die Polizei Adenau dem Fahrer eines Misubishi-Busses vor.
Dieser hatte den Ermittlungen zufolge die Halbschranke des Bahnübergangs in Kreuzberg beschädigt. Der Fahrer kümmerte sich nicht um den angerichteten Schaden und fuhr weiter. Aufgrund von Zeugenaussagen und "umfangreichen Ermittlungen" wurde der Fahrer schließlich ausfindig gemacht. (RAR 1.7.00)
Beginn der Bahnsteigsanierung in Bad Neuenahr am 10. Mai
Für die Baumaßnahme sind etwa sechs Monate veranschlagt. "Diese Sanierungsmaßnahmen sind ohne Zweifel absolut notwendig", sprach Bürgermeister Flohe beim symbolischen ersten Spatenstich vielen Bahnkunden aus dem Herzen.
Mit den Sanierungsarbeiten sollen der "Inselbahnsteig" 2 und der "Hausbahnsteig", das ist der Bahnsteig 1, für ein sichereres und auch bequemeres Nutzen der Züge erhöht werden. Auf 55 Zentimeter über die Schienenoberkante werden die Bahnsteige erhöht. Bislang liegt das Niveau bei 20 Zentimeter. Dies geschieht auf einer Länge von 120 Metern, ausgehenden vom Häuschen des Fahrtdienstleiters in Richtung Ahrweiler. 1,8 Millionen Mark soll die Gesamtmaßnahme kosten. 85 Prozent der Kosten übernimmt das Land, 15 Prozent trägt die Kreisstadt und 70 000 Mark schießt die Deutsche Bahn AG zu. Darin enthalten ist auch eine bessere Beleuchtung. Ebenso werden die Bahnsteigoberflächen neu gestaltet und teils begrünt, so eine Mitteilung vom Büro für integralen Verkehr und Bahntechnik, in dessen Händen die Gesamtplanung liegt.
Die Arbeiten hätten eigentlich laut Bauablaufplan Ende September beendet sein sollen. Daraus wurde nichts. Danach hoffte man, dass spätestens bis zum Start des "Talent"-Zuges am 5. November endlich alles unter Dach und Fach ist. Aber auch das wird vermutlich nicht klappen.
So sollen die Höhenangaben für die Bahnsteigkante im entsprechenden Plan nicht mit den Hausmaßen übereingestimmt haben. Dies habe zur Folge gehabt, dass das bereits fertig gestellte Fundament um fünf Zentimeter habe erhöht werden müssen. Gestimmt habe die Höhe danach jedoch immer noch nicht. Folge: Die fünf Zentimeter mussten wieder abgetragen werden.
Gleisbauarbeiten in Remagen
Samstag nacht (14./15.10.) wurde die Einfahrweiche 051 aus Richtung Koblenz
mit Hilfe eines 100 Tonnen Gottwald-Krans ausgewechselt.
Nach einer Woche Vorarbeit begann der Ausbau gegen 19 Uhr. Die neue Weiche
mit Betonschwellen wurde gegen 03 Uhr eingebaut. Als erste Lok befuhr 101
083 (Bayer) die neue Weiche am Sonntag gegen 10 Uhr 15.
Sonntag nacht werden noch etwa 100 Meter Gleis ersetzt.
Nostalgiedampf im ZDF
Am Sonntag den 24.9. hat ein Team des ZDF im Ahrtalkurier gedreht. Der Beitrag lief am 5.10.00 in der "drehscheibe Deutschland" um 12.15 Uhr.
Dampf im Ahrtal
Am 16.9.00 fuhr 41 360 planmässig gegen 11.30 Uhr von Remagen ins Ahrtal.
Trotz des nur mittelmässigen Wetters war der Zug mit den historischen
Wagen gut besetzt.
Ausstellung "125 Jahre Bahnhof Jünkerath"
noch bis zum 22.8.00 im Eisenmuseum Jünkerath. Info
Änderung der Nostalgiefahrten
Entgegen der in den Brochüren abgedruckten Fahrtage soll laut den Angaben
der Website "DB Museum" der Ahrtalkurier dieses Jahr doch samstags und sonntags
fahren, dafür aber kürzer. Außerdem fährt er nur noch
bis Dernau. Info
Inoffiziellen Informationen zu Folge könnte dies die letzte Saison von
der DB selbst organisierten Dampffahrten sein.
Arbeiten an Gleisen
Gleisarbeiten müssen von Sonntag auf Montag, 18./19. Juni, von 22 bis 6 Uhr auf der Strecke Remagen - Bad Neuenahr durchgeführt werden.
Ein großer Bahnhof zum Weinblütenfest
Mit dem Weinblütenfest von Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. Juni, verbindet Mayschoß diesmal gleich eine Fülle von Attraktionen. So werden am Sonntag der Radweg von Mayschoß nach Rech und der neu gestaltete Mayschosser Bahnhofsvorplatz eingeweiht.
Auf Einladung des Kreises, der Verbandsgemeinde Altenahr und des Touristik-Service Ahr, Rhein & Eifel werden dazu zahlreiche Ehrengäste kommen, darunter ein Vertreter der Landesregierung. Ein historischer Sonderzug bringt Gäste aus ganz Rheinland-Pfalz. Zur Feier des Tages sendet SWR 4 Live-Übertragungen vom bunten Treiben an der Ahr.
Am Sonntag um 9.30 Uhr begrüßt Dernaus Ortsbürgermeister Manfred Wolff an der Pergola Radelfreunde, die dann nach Rech strampeln, wo sie von Ortsbürgermeister Hans-Dieter Kutscher und Weinkönigin Carolin willkommen geheißen werden. Um 10.30 Uhr ist die Einweihung des Bahnhofsgeländes; dort bilden Ortsbürgermeister Hubertus Kunz und Weinkönigin Nicole das Empfangskomitee. Um 10.35 werden TOUR-Vorsitzender Wilhelm Josef Sebastian, Staatssekretär Ernst Eggers und Landrat Dr. Jürgen Pföhler den Radweg mit dem ungewöhnlichen Teilstück des Saffenbergtunnels offiziell übergeben. Um 11 Uhr heißt es "Mayschoß on air" mit SWR 4-Moderator Rainer Kresse, Gewinnspielen, Musikwünschen, Interviews und Künstlerbeiträgen von Tanja Prinz, Giuseppe Nardo und Jürgen Rensord. Um 11.30 Uhr wird der Dampfzug mit SWR 4-Reporter Heinrich Schöneseifen erwartet. Ab 12 Uhr startet der Eifelverein geführte Halbstunden-Spaziergänge zur Burgruine Saffenburg, die Winzergenossenschaft halbstündige Besichtigungen des Weinkellers.
Um 15 Uhr beginnt der große Winzer-Umzug, der gegen 16.30 Uhr auf dem Festplatz in der Dorfmitte endet.
Blitzschlag am 3.6.00
Samstag nachmittags legte ein Blitzschlag den Schienenverkehr in Höhe der Landesgrenze lahm. In Richtung Koblenz konnte relativ schnell wieder der Verkehr aufgenommen werden, nach Bonn mußte aber 215 123 Vorspanndienste leisten. Höhepunkt war gegen 19.02 die Anfahrt von 215 123 vor 110 141 mit 6 Wagen sowie 110 306 mit weiteren 6 Wagen vom Remagener Bahnsteig 2.
Gleisarbeiten
Gleisbauarbeiten sind vom 30. auf den 31. Mai von 22 Uhr bis 6 Uhr auf der Strecke Ahrweiler-Walporzheim notwendig.
100 Jahre Kleinbahn Beuel - Großenbusch
Großes Eisenbahnfest am 20. und 21. Mai 2000 in Bonn-Beuel und Sankt Augustin-Hangelar
Am 19. Dezember 1900 ging sie in Betrieb, jetzt wird sie stolze 100 Jahre alt: die Kleinbahn Beuel - Großenbusch. Dies nahm die RSE Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH zum Anlaß, am Samstag, 20. und Sonntag, 21. Mai 2000 ein großes Eisenbahnfest zu feiern.
Von 10.00 bis 17.00 Uhr ab Beuel und von 10.30 bis 17.30 Uhr ab Hangelar wird mit Halt in Pützchen an beiden Tagen ein historischer Dampflokzug pendeln. Zu Gast ist die Tenderlok "Theo 4" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen. Im RSE-Bahnhof Bonn-Beuel, der über die Königswinterer Straße 52 zugänglich ist, findet eine Ausstellung diverser Schienenfahrzeuge statt, historische Signale und Fotos werden gezeigt und eine große Hüpfburg sorgt für Spiel und Spaß. Im Beueler Bahnhof wurden Führerstandmitfahrten auf einer Diesellok (siehe Bild) angeboten. Live-Musik besorgt die Band "Jazzport". Zahlreiche Vereine und Organisationen präsentieren sich mit Info-Ständen. Für Speis und Trank sorgt an beiden Endpunkten das Hangelarer Restaurant "Die Glocke".
"Ohne uns gäbe es diese Eisenbahnstrecke seit über 10 Jahren nicht mehr. Damals sollte sie stillgelegt und abgerissen werden, heute steht sie im vordringlichen Bedarf des PNV-Bedarfsplans NRW," berichtet RSE-Pressesprecher Rainer Bohnet mit Stolz. Die Strecke, die der Stadt Bonn gehört, wird seit 1994 von der RSE betrieben. Bekannt ist sie u.a. durch die alljährlichen Fahrten zu Pützchens Markt. Die RSE hofft auf positive Entscheidungen für den weiteren Ausbau der Strecke und wünscht sich eine Verlängerung über Hangelar hinaus bis nach Niederpleis. Mehrere Kunden nutzen die Strecke für den europaweiten Transport von Gütern.
Vier Tage fahren zwischen Ahrweiler und Ahrbrück keine Züge
Gleisbauarbeiten zwingen Bahn zu Sonderregelung - Busse als Ersatz
Wegen umfangreicher Gleisbauarbeiten fallen in der Nach-Osterwoche alle Züge zwischen den Bahnhöfen Ahrweiler und Ahrbrück aus. Dies gilt von Dienstag, 25. April, bis einschließlich Freitag, 28. April. Das meldet die Kreisverwaltung Ahrweiler aufgrund einer Information der Deutschen Bahn. Als Ersatz fahren Busse der Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft (RMV).
Die Busse verkehren zwischen den Bahnhöfen Ahrweiler und Ahrbrück nach einem Sonderfahrplan, der an den Bahnhöfen aushängt. In Ahrweiler müssen die Fahrgäste jeweils von Bussen in die Züge und umgekehrt umsteigen. In Ahrweiler warten die Züge auf die Busse aus Richtung Ahrbrück.
Die meisten Busse fahren an der Bushaltestelle vor dem jeweiligen Bahnhof ab. Dabei gelten allerdings folgende Ausnahmen: In Kreuzberg gilt die Haltestelle an der Bundesstraße, in Mayschoß am Winzerverein, in Walporzheim am Abzweig zum Bahnhof, am Ahrweiler Markt (in Richtung Bad Neuenahr) die Haltestelle am Ahrtor sowie am Ahrweiler Markt (in Richtung Ahrbrück) die Haltestelle am Adenbachtor.
Für die in Dernau startenden und endenden Züge verkehren die Busse ebenfalls von und bis Ahrbrück.
In den Bussen gelten die Fahrkarten der Deutschen Bahn. Beim Kauf einer Fahrkarte werden die im Bus gelösten Tickets angerechnet. Die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen ist wegen des fehlenden Landeraums nicht möglich. Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste um Verständnis.
Museumsbahnkonferenz in Bad Breisig vom 31.3.-2.4.2000
Auf Einladung des VDMT fandt die diesjährige europäische Museumsbahnkonferenz der FEDECRAIL in Bad Breisig statt. Neben den Themen "Internet, Jugendarbeit und Tourismusmarketing" wurden auch Exkursionen zu Eisenbahnzielen im Großraum Köln und Ruhrgebiet durchgeführt, u.A. auch zur Brohltalbahn am 2.4. nachmittags.
Kahlschlagpläne des neuen Bahnchefs Mehdorn sorgen für Verunsicherung
Dass die Ahrtalbahn stillgelegt wird, damit ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Davon geht Stefan Pauly aus, stellvertretender Direktor des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Rheinland-Pfalz Nord. Denn die 28 Kilometer lange Strecke zwischen Remagen und Ahrbrück sei mit ihren 1500 Fahrgästen täglich "eine der best-frequentierten Nebenstrecken des Zweckverbands".
Für Verunsicherung sorgt derzeit der neue Bahnchef Hartmut Mehdorn: Er ließ verlauten, die Bahn-AG wolle sich bundesweit von 262 Linien und 37 Regionalbahnen trennen - unter anderem vom Ahrtal. Damit sie sich ganz den Hochgeschwindigkeitsstrecken widmen könne, suche sie für die Nebenstrecken kommunale oder private Betreiber. Gerade die Ahrtal-Strecke jedoch verspreche für die Zukunft weitere Zuwachsraten, ist SPNV-Vize Pauly überzeugt. Nicht ohne Grund sei eine Modernisierung der Fahrzeuge vorgesehen, die auf der Strecke verkehren.
Anfang November würden an der Ahr spurtstarke Leichtbau-Triebwagen vom Typ "Talent" (VT 643) vom Aachener Hersteller "Talbot" in Betrieb genommen. Die Gleisanlagen im Ahrtal seien "in ordentlichem Zustand", bestätigte Pauly gestern. Streckenabschnitte, an denen die Lokführer das Tempo ihrer Züge wegen Mängeln am Bahnkörper drosseln müssen, gebe es nicht. Sollte sich die Bahn tatsächlich entschließen, die Ahrtalbahn zu veräußern, werde es an Kauf-Interessenten nicht mangeln. Bundesweit gebe es nämlich "eine Reihe sehr agiler Unternehmen", die Expansionsmöglichkeiten suchen. Da auf der Ahr-Strecke nicht nur Personen-, sondern - zumindest bis Bad Neuenahr - auch Güterverkehr möglich ist, biete sie "interessante Möglichkeiten". Entscheidend seien allerdings die Konditionen, zu denen sich die Bahn von ihren Nebenstrecken trennt.
Preise und Modalitäten, Umfang, Anzahl und mögliche Pilotprojekte will die Bahn AG allerdings erst zur Jahresmitte nennen, hieß es gestern auf Anfrage aus der Konzern-Zentrale in Frankfurt. (asi) aus rz-online 22.3.00
Gleisbauarbeiten in Bad Neuenahr
Ab dem 11.3. wurden in Bad Neuenahr mehrere Weichen erneuert.
Ahrbrück - Hönningen stillgelegt
Über die Weihnachtstage 1999 wurde in Ahrbrück die Weiterfahrt nach Hönningen gesperrt. Seit einigen Jahren wurde das Reststück der Ahrtalbahn nicht mehr genutzt.
Bahnsteig Bad Neuenahr
Den Auftrag für die Vergabe der Bahnsteigsanierung im Bahnhof Bad Neuenahr hat der Stadtrat nach jahrelangen Vorarbeiten nun endgültig vergeben. Ende März/Anfang April soll erster Spatenstich sein.
Drei Verbesserungen der Ahrtalbahn aufs Gleis gesetzt
Lärmreduzierter "Talent" kommt - Zusätzliche Züge an Wein-Wochenenden vereinbart - Durchbindung bis Bonn ohne Umsteigen in Remagen in Planung
Auf der Ahrtalbahn stehen in diesem Jahr deutliche Verbesserungen an. Erstens sollen die modernen Talent-Fahrzeuge im November kommen, zweitens fahren im besucherintensiven Herbst zusätzliche Züge. Und drittens ist eine Durchbindung bis Bonn ohne Umsteigen in Remagen in Planung. Einzelheiten nennt jetzt die Kreisverwaltung Ahrweiler.
Die neuen Talent-Fahrzeuge mit der Fachbezeichnung VT 643 sollen ab 5. November auf der Ahrtalstrecke verkehren. Die Vereinbarung mit der Deutschen Bahn AG ist nach den Worten der Ersten Kreisbeigeordneten Ingrid Näkel-Surges "in trockenen Tüchern". Die modernen Triebwagen verursachen eine geringere Lärmentwicklung als die herkömmlichen Dieselloks. "Wir haben die Verhandlungen zum Talent auch mit Blick auf die Anwohner der Ahrtalbahn geführt", begrüßt Näkel-Surges die Einführung des lärmreduzierten Talent. Außerdem versprechen die neuen Fahrzeuge bessere Beschleunigungs- und Bremswerte sowie einen verbesserten Komfort und die Möglichkeit, Fahrräder mitzunehmen.
Zusätzliche Züge werden im kommenden Herbst eingesetzt. An Samstagen und Sonntagen im September und Oktober erhöht sich die Beförderungsleistung der Ahrtalbahn zwischen Remagen und Kreuzberg, um die zahlreichen Besucher der Weinfeste befördern zu können. Hintergrund: Vor allem am Wochenende des 16. und 17 Oktober 1999 sorgten die Wochenend-Ausflügler in den Zügen "zum Teil für chaotische Transportbedingungen und damit enttäuschte Reisende", wie Näkel-Surges in einem Schreiben an den Zweckverband Schienenpersonen-Nahverkehr Rheinland-Pfalz Nord in Koblenz (SPNV) kritisiert hatte. Die jetzt vereinbarte Ausweitung des Fahrplanangebotes versteht die Kreisbeigeordnete "auch als Service für die Fremdenverkehrsregion Kreis Ahrweiler".
Zudem drängt der Kreis Ahrweiler auf die Durchbindung der Ahrtalbahn bis zum Hauptbahnhof Bonn ohne Umsteigen in Remagen. Der SPNV steht hinter diesem Vorhaben und hat die entsprechenden Finanzmittel bereits eingeplant. Näkel-Surges: "Wir wollen die Durchbindung kurzfristig zumindest für einzelne Fahrten erreichen."
so der Pressedienst der Kreisverwaltung Ahrweiler (2000-01-10)
Bahnsteig in Mayschoß
ALTENAHR. Einstimmig wurde der Millennium-Etat in Altenahr verabschiedet. Außer den Grünen lehnten alle Fraktionen den Zuschuss zur Gestaltung des Bahnsteigs in Mayschoß ab. Obwohl Ortsbürgermeister Hubertus Kunz die überörtliche Bedeutung für den allgemeinen Fremdenverkehr anführte, blieb der Rat bei seinem "Nein". Für die CDU wollte der Fraktionsvorsitzende Albert Reimer hier ein Zeichen setzen und die Verbandsgemeinde nicht in der Ausgleichsfunktion sehen.
Der "Drachenland-Express" startet auf der Steilstrecke Linz (Rhein) - Kalenborn in seine zweite Saison. Vom 02. April bis 29. Oktober 2000 verkehrt der historische Schienenbus VT 796 597 - 3 der Oberhessischen Eisenbahnfreunde (OEF) e.V. unter der Regie der RSE an jedem Sonn- und Feiertag zwischen 10 und 17 Uhr ab Linz (Rhein), Gleis 3.
Der diesjährige Fahrplan wird auch im Kursbuch 2000/2001 der Deutschen Bahn AG veröffentlicht. Die Steilstrecke Linz - Kalenborn erhält die KBS-Nr. 12427. Es stehen maximal 56 Sitzplätze zur Verfügung. Eine Fahrradmitnahme ist leider nicht erlaubt.
Wie im Vorjahr kann der Schienenbus ausserhalb der planmässigen Fahrtage von Gruppen etc. angemietet werden.
Anfragen bitte an
Tourismus Siebengebirge GmbH
Drachenfelsstr. 11
53639 Königswinter
Tel.: 0 22 23 / 91 77 - 11
Fax: 91 77 - 20
e-mail: rhein-sieg-eisenbahn@t-online.de