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Nachrichtenarchiv 2006

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Kreisverwaltung Ahrweiler hebt Denkmalzone Eisenbahnanlage Kreuzberg auf

Mit einer neuen Rechtsverodnung hebt die Kreisverwaltung Ahrweiler als Untere Denkmalschutzbehörde im Benehmen mit dem Landesamt für Denkmalschutz am 21.11.06 die Denkmalzone Kreuzberg auf. Ein Begründung gibt sie nicht an.
Dies ist das erste Mal in Rheinland-Pfalz, dass eine Denkmalzone ersatzlos gestrichen wird.


Nacharbeiten in Bad Neuenahr

Am Wochende 18./19.11 werden die Bahnübergänge in Bad Neuenahr nachgestopft. Dazu stehen die Baumaschinen in Bad Neuenahr am Freiladegleis.
19.11.06  


Kreisverwaltung Ahrweiler wird Denkmalzone Eisenbahnanlage Kreuzberg aufheben

Wie der Presse zu entnehmen war, wird die Kreisverwaltung Ahrweiler in Kürze die Denkmalzone in Kreuzberg aufheben, weil "durch den schlechten baulichen Zustand des Lokschuppens die Denkmaleigenschaft der gesamten, 110.000m großen Denkmalzone nicht mehr gegeben sei". (RZ xx.11.06)


Exkursion an die Ahrtalbahnen

Im Frühjahr 2007, am 17.März, findet eine eisenbahnhistorische Bereisung der Ahrtalbahnen statt. INFO


41 360 im Ahrtal unterwegs

Am Samstag, den 21.10.06 brachte 41 360 einen Sonderzug des EM Bochum-Dahlhausen bis nach Kreuzberg.


Sonderzug der Wiehltalbahn

Am 3.10. fährt die Wiehltalbahn ins Ahrtal. Info


Bauarbeiten beeinträchtigen die Ahrtalbahn

Im September beeinträchtigen Gleisbauarbeiten die Verbindungen zur Ahrtalbahn zwischen Bonn und Remagen. Der aktuelle Fahrplan kann hier eingesehen werden.


Formfehler gefunden

Auf Grund eines Formfehlers hat die Kreisverwaltung Ahrweiler als Untere Denkmalschutzbehörde den Entwurf der neuen Rechtsverordnung zur Aufhebung der Denkmalzone "Eisenbahnanlage Kreuzberg" zurück gezogen. Er soll aber erneut ausgelegt werden.


Öffentliche Bekanntmachung der Kreisverwaltung Ahrweiler

Die Kreisverwaltung Ahrweiler als Untere Denkmalschutzbehörde möchte die Denkmalzone "Eisenbahnanlage Kreuzberg" aufheben. Der Entwurf der dazu notwendigen neuen Rechtsverordnung liegt im Rathaus Altenahr, Bauabteilung, Zimmer 112, bis zum 25.7.06 während der Dienststunden aus.

Bedenken und Anregungen können bis zu, 08.08.06 bei der VG Verwaltung Altenahr oder der Kreisverwaltung Ahrweiler vorgebracht werden.


Dampfzug kommt am Feiertag

Am Donnerstag, den 25.05.06 kam die T18 78 468 mit einem Sonderzug von Viersen an die Ahr
78 468


Weiche 4 in der Denkmalzone Kreuzberg ausgebaut

Fast am letzten Tag der Gleisbauarbeiten auf der Ahrtalbahn "erwischte" es doch noch die Weiche 4 im Bahnhof Kreuzberg. Heute wurde sie ausgebaut, Ersatz ist nicht zu entdecken.

Obwohl die Kreisverwaltung Ahrweiler als zuständige Untere Denkmalschutzbehörde noch vor 10 Tagen auf eine detaillierte Anfrage hin schriftlich erklärt hat, dass die Gleisanlagen innerhalb der Denkmalzone von den Bauarbeiten nicht betroffen seien, wurde die Weiche demontiert und zerlegt.
Gemäß der Rechtsverordnung für die Denkmalzone Eisenbahnanlage Kreuzberg sind alle Gleise, ob im Betrieb oder stillgelegt, als Kulturdenkmal geschützt.

Man darf nun gespannt sein, ob die Kreisverwaltung Ahrweiler Maßnahmen gemäß den Vorschriften des Denkmalschutz- und Pflegegesetztes des Landes Rheinland-Pfalz einleiten wird.
24.03.04 21.04.06
Weiche 4: so sah sie aus hier fehlt die Weiche 4 (21.04.06)


Beton und Schotter an der Ahr

Stellvertretend für die tausende Betonschwellen und Schotter entlang der Strecke einige Bilder aus der Denkmalzone Eisenbahnanlage Kreuzberg.
VEB V100 2299 (25.03.06)
Schotterberge (25.03.06)
Stillgelegt aber unentbehrlich: die Bahnanlagen in Kreuzberg


Die Ahrtalstrecke wird vollständig erneuert

Vom 31. März bis 24. April fahren keine Züge für Fahrgäste mehr - Busse übernehmen den Ersatzverkehr - Bei vielen Bahnübergängen bleiben Schranken für zwei Wochen geschlossen

Kreis Ahrweiler. Gleise und Schotterbett der Ahrtalbahn werden erneuert, vom 31. März bis zum 24. April. Keine Bahn nimmt in dieser Zeit mehr Fahrgäste auf, eine Reihe von Bahnübergängen werden voll gesperrt, und Busse, Autofahrer, Radler und Fußgänger müssen Umwege einkalkulieren. Erneuert werden insgesamt 19,3 Kilometer Gleise, 30 700 Bahnschwellen verlegt und 67 000 Tonnen Schotter ausgetauscht: Kosten rund neun Millionen Euro.

Die Deutsche Bahn will alles richtig machen, vorneweg mit Information. Und so sind, nach ersten Absprachen mit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, auch Feuerwehr, Polizei, Busunternehmer und die Presse am Donnerstag ins Rathaus der Kreisstadt geladen. Während der Baumaßnahmen auf der Strecke von Remagen bis Ahrbrück wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, heißt es in der Einladung zur Info-Veranstaltung.

Wie der aber ablaufen soll, wurde dann doch nicht bekannt gegeben. Die DB Regio ist dafür zuständig, und die kann an diesem Termin nicht, und von der DB Netz in Hanau wissen Chefin Andrea Kalenbach und Oberbauleiter Rainer Kaschnig eben nicht, wo die DB Regio Haltepunkte für die Busse einrichten wird. Verkehrsknotenpunkt werde der Bahnhof Remagen sein, soviel wird immerhin vorausgesagt.

Aber eins steht fest, und das kann Kadenbach erklären, die Ahrtalbahn-Strecke wird während der Bauarbeiten zur Erneuerung der Gleisanlagen voll gesperrt. Es sei besser, möglichst viel in einem durch zu erneuern, als immer nur kleine Stücke, erklärt Kadenbach. "Und dann ist erst einmal für rund 20 Jahre Ruhe". Bauexperte Kaschnig zählt die Streckenabschnitte auf, die vollständig erneuert werden, Teilstücke wurden bereits saniert.

Es werde ein 500 bis 600 Meter langer Bauzug eingesetzt werden, der pro Stunde 80 bis 200 Schwellen erneuere. Die Folge: Bahnübergänge müssten für bis zu zwei Wochen voll gesperrt werden. Und das bringt Probleme bei insgesamt 13 Bahnübergängen auf der Ahrtalstrecke, weil der Zeitpunkt von vorneherein nicht auf den Tag genau bestimmt werden kann. Klare Anweisungen hat die DB Netz für einige Bahnübergänge ausgegeben.

In Bad Bodendorf dürfen Bahnübergänge Hauptstraße und Bahnhofstraße in Bad Bodendorf nicht gleichzeitig gesperrt werden, damit das Dorfzentrum nicht einfach ganz von der Bundesstraße 266 abgeschnitten wird. Noch anders wird in Bad Neuenahr-Ahrweiler verfahren, wo allein sechs Bahnübergänge die Koordination schwierig machen.

Die Bauleitung der Bahn hat die Termine für die Vollsperrung bei zwei Bahnübergängen festgelegt. Von Freitag, 31. März, ab 22 Uhr bis Montag, 3. April, 22 Uhr werden die beiden Hauptübergänge "Haupt-/Heerstraße" nahe dem Bahnhof Bad Neuenahr und die "Ringener Straße" gesperrt. "Per Handbetrieb", das heißt nicht mit dem Bauzug, sondern gesondert mit Baggern und Schaufeln werden Gleise und Schotterbett dort repariert.

Offen bleiben an diesen Tagen die vier Bahnübergänge Bergstraße, Kölner Straße, Nordstraße und Weinbergstraße, die später für jeweils zwei Wochen gesperrt werden. Ebenso wie weitere Übergänge, wie zum Beispiel in Lohrsdorf, Dernau oder bei Ahrbrück. Einzelheiten zu Schienenersatzverkehr und Bahnübergängen will die Deutsche Bahn - Netz und Region - noch präzise verkünden.

Und das müssen Busunternehmer und Feuerwehr frühzeitig wissen. Die Wehrleute in Bad Neuenahr müssen bei Alarm vorher wissen, wie sie an ihre Autos im Gerätehaus an der Heerstraße rankommen und ob sie den nahen Bahnübergang Weinbergstraße nutzen können. Die DB-Netz hat auch einen Vorteil für Bahnfahrer und Anlieger ausgemacht: Nach der Gleiserneuerung wird der Bahnverkehr leiser.

(GA Bonn / 18.02.2006);  Info DB Regio;  Info Ersatzfahrplan


Zugausfall wegen Bauarbeiten

Am 4., 5. und 12.2.2006 kommt es wegen Gleisbauarbeiten zwischen Remagen und BN-Mehlem zu Zugausfällen.

Sonderinformationen der DB Regio ; Sonderinformationen Fernverkehr


Gleisbauarbeiten in Ahrweiler

Für die anstehenden Gleisbauarbeiten im März und April sind in Ahrweiler bereits zwei 2-Wegebagger und große Mengen an Betonschwellen zu sehen. Die Vorarbeiten sollen bis zum 03.02.06 andauern.
Bf Ahrweiler (21.01.06)


OVG hat keine Klageberechtigung erkannt

Mit Bedauern nimmt der gemeinnützige Förderverein Museums-Bw Kreuzberg die ablehnende Entscheidung des OVG Koblenz zur Kenntnis. Das OVG erkannte keine Klageberechtigung für den Verein, die Rechtmäßigkeit der denkmalrechlichen Abrißgenehmigung der Kreisverwaltung Ahrweiler wurde damit erst gar nicht geprüft.

Interessanterweise erwähnt das OVG aber die Möglichkeit von Amtshaftungsansprüchen gegen die verantwortlichen Behörden.

Es bleibt vorläufig weiter ungeklärt, wie die Kreisverwaltung Ahrweiler - ohne den Förderverein überhaupt am Verfahren zu beteiligen - zu erkennen meinte, dass der Verein handlungsunfähig geworden und das Denkmal somit nicht mehr zu erhalten sei. Erst diese falsche Darstellung der Kreisverwaltung hatte das Landesamt für Denkmalpflege dazu bewogen, die Zustimmung zum Abriß des Lokschuppens zu gewähren.

Dies ist um so tragischer, als dieselbe Kreisverwaltung nur wenige Jahre zuvor die Denkmalzone Bahnbetriebswerk Kreuzberg als Kulturdenkmal überregionaler Bedeutung ausgewiesen hatte, es in der Zwischenzeit aber nicht für nötig angesehen hatte, den Eigentümer des Denkmals, die im Bundeseigentum befindliche DB Immobiliengesellschaft, auf die Beachtung der Denkmalschutzgesetze zu verpflichten. Im Gegenteil, seitdem die DB Imm dem Verein einen Notartermin für den unterschriftsreifen Kaufvertrag avisiert hatte, hatte der Landrat in Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern Haag und Knieps aus Altenahr geheime Verhandlungen mit DB Imm aufgenommen und dieser von Anfang an und ohne weitere Prüfung der Erhaltungsmöglichkeiten die Abrißgenehmigung für den Lokschuppen zugesagrt.

Gerade der Landrat, der sich nicht oft genug als Förderer der Kultur und des Ehrenamtes bezeichnen kann, hat hier gezielt die Zerstörung des großten technuischen Denkmals des Kreises Ahrweiler herbeiführen wollen.

Unser Museumsverein betreibt im Übrigen weiterhin die Klage gegen die DB Imm auf Übereignung (Erfüllung des Kaufvertrags) des Bahnbetriebswerks samt Gleisanlagen.

(Pressemitteilung Museums Bw Kreuzebrg (Ahr) e.V. 23.12.05)


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